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  • AutorenbildMartin Binder

Frühlingsbeginn und Tag-Nachtgleiche…… Eine wichtige Zeremonie im Jahreskreis!

Aktualisiert: 8. Jan. 2023


In meinem Glauben beginnt das Jahr stets mit der Wintersonnenwende am 21. Dezember. Die erste feierliche Zeremonie im Jahreskreis würdigt und ehrt dieses Ereignis.


Die zweite Zeremonie findet am Frühlingsanfang statt. Am selben Tag ist auch die erste Tag- und Nachtgleiche im Jahreskreis. Nachdem der Frühlingsanfang erst ein paar Tage her ist, will ich heute auf diese zweite Zeremonie, etwas genauer eingehen.


Dieses Jahr war die Tag- und Nachtgleiche am Sonntag den 20. März. So wichtige Zeremonien wie diese, zelebriere ich stets an meinem Kraftplatz bei unserem kleinen Teich, im „Heiligen Baumkreis“, wie ich diesen Platz nenne. Ich will dir diesen Platz kurz beschreiben, damit du eine bessere Vorstellung davon bekommst.

Es waren dort schon einige alte Bäume im Kreis angeordnet. Eine Eiche, drei Eschen, ein Kirschbaum und ein Erlengrüppchen. Ich habe die Zwischenräume mit anderen Bäumen ergänzt, damit ein geschlossener Kreis entsteht. Dabei habe ich kleine Bäumchen an anderen Stellen im Wald ausgegraben und diese dort wieder eingepflanzt.

In die Mitte des Platzes habe ich einen großen Stein gelegt, der als mein Sitzplatz dient. An diesen Felsen angeschlossen ist eine kleine Feuerstelle. Zusätzlich hab ich dann noch zwei weitere große Steine auf die andere Seite der Feuerstelle gelegt. Sie sind Sitz- und Ablageplatz zugleich. Du kannst das ganz gut auf dem Foto erkennen.

Nun aber wieder zu der Zeremonie…….

Warum macht man sie und was soll sie bewirken?


Ich spreche immer wieder von meinem Glauben und meiner Wahrheit. Das hat den Grund, dass ich aus den geistigen Welten die Informationen stets so bekomme, wie sie für mich Gültigkeit haben und wie ich sie dann, in der selben Form, an euch weitergeben darf. Es gibt keine Wahrheit die für alle Richtigkeit hat, so verstehe ich das. Aber mit meiner Medizinarbeit darf ich euch dabei helfen, eure eigene Wahrheit zu finden und zu erkennen.

Ich gebe an euch alles immer nur so weiter, wie es mich gelehrt wird!


Eine Zeremonie in meiner Medizinarbeit ist immer eine Huldigung und eine Danksagung. Ich bedanke mich beim Großen Geist, oder bei Mutter und Großmutter Erde, oder bei meinem Begleitern, oder aber auch für etwas Wertvolles das mir gegeben worden ist, wie das zum Beispiel bei der heiligen Bergkristall Doppelspitze der Fall war (hier schon vor einigen Monaten erzählt).

Mit der Zeremonie zum Frühlingsanfang bedanke ich mich beim Großen Geist, dass nun die Zeit der Aussaat beginnt. Ich bedanke mich für die stille Zeit des Winters, mit ihren langen Nächten. Und ich bedanke mich, dass ich nun die Samen säen darf, die mir eine gute Ernte bringen sollen. Diese Samen können sowohl richtige Samen sein, aus denen Gemüse und Früchte entstehen, wie auch Samen geistiger Natur, aus denen ein neues Sein in mir geboren wird. Alle meine Wünsche schreibe ich auf separate Zettel. Ich darf dir ein paar Beispiele aufzählen…….

  • Die Kräuter die ich anbaue sollen gut wachsen und einen intensiven Geschmack haben

  • Der Apfelbaum den ich pflanze, soll mir einmal saftige Äpfel schenken

  • Ich will mich ab jetzt, jeden Morgen und jeden Abend, beim Großen Geist für den Tag bedanken den er mir schenkt, bzw. geschenkt hat

  • Ich will ab heute bewusster wahrnehmen wie sehr ich Teil von Mutter und Großmutter Erde bin

Diese, in dem Fall vier Zettel, die ich bereits vorbereitet habe, nehme ich mit zur Zeremonie.


Wie gestalte ich die Zeremonie?

Am Abend gehe ich zu meinem Kraftplatz. Mit dabei habe ich meine heiligen Medizinwerkzeuge. Die heilige Trommel, meine Rassel, auch Kristalle und meinen Medizinbeutel. Bei sehr wichtigen und besonders heiligen Zeremonien nehme ich auch meine heilige Pfeife mit, die ich einmal selber bauen durfte. Es ist sehr besonders und eine große Ehre wenn einem erlaubt wird, eine heilige Pfeife zu bauen und zu rauchen! Wichtig dabei ist, dass man weiß, dass der Rauch sehr heilig ist und man diesen niemals inhalieren darf!

Nachdem um Schutz und Führung für die Zeremonie gebeten wurde, wird der Kraftplatz durch mich geräuchert. Dann entzünde ich das Feuer. Mit rasseln und trommeln, Gesängen und Gebeten begleite ich das Feuer, das immer kraftvoller wird.

Wenn es richtig gut brennt, dann übergebe ich den Flammen ein paar kleine Opfergaben. Ich variiere dabei immer ein wenig. Es sind Opfergaben für Mutter und Großmutter Erde, wie zum Beispiel Getreide oder Mehl, und auch für die geistIgen Welten, den Spirits und dem Großen Geist. Dafür verwende ich Salz, oder Zucker, meistens auch Schnaps, der kraftvolle Flammen emporschießen lässt. Immer dabei ist auch ein Stück Fleisch, das als Symbol für alles leibliche auf Mutter und Großmutter Erde dient.

Jetzt wird wieder ein wenig gebetet, gesungen und getrommelt……

Und dann kommt der Höhepunkt der Zeremonie. Ich nehme jeden Wunschzettel einzeln zur Hand, lese den Wunsch laut vor, und übergebe den Zettel mit meiner Bitte dem heiligen Feuer. Danach wird nochmals gebetet und zum Abschluss die heilige Pfeife geraucht.

So wie beschrieben durfte ich auch heuer wieder diese heilige Zeremonie feiern. Ich bin sehr dankbar, demütig und ehrfürchtig dafür!

Wie die heilige Pfeife entstanden ist und wie sie verwendet wird, erzähle ich dir hier sehr gerne ein anderes Mal.

Für heute verabschiede ich mich aber bei dir…….

Denke stets daran, du bist vollkommen, genau so wie du jetzt gerade bist!


Ich umarme und segne dich 🙏 mit all meinem göttlichen Licht 🔆

und all meiner göttlichen Liebe ♥️


Zwei Herzen 💞


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